Immer dann, wenn der FC Arsenal spielt, ist dies auch für deutsche Fans von Interesse. Schließlich sind in Gestalt von Per Mertesacker und Mesut Özil zwei Spieler aus der Bundesrepublik absolute Leistungsträger im Team von Arsene Wenger. Im Achtelfinale der Champions League hatten die Gunners allerdings eines der schwersten Lose überhaupt gezogen. Schließlich muss man mit dem FC Barcelona seine Kräfte messen. Das Hinspiel, das man auch noch Zuhause hatte, ging mit 0:2 verloren. Die Erkenntnis der Partie war: Einen Spieler wie Lionel Messi gibt es eben nur einmal.
Messi zu gut für Arsenal
Die erste Halbzeit der Partie konnte man getrost verpassen. Arsenal fing zwar mutig, schien sich aber nach wenigen Minuten daran zu erinnern, gegen wen man hier eigentlich spielte, und reagierte fortan ängstlich und zurückgezogen. Die Spanier agierten entspannt und vertrauten darauf, dass ihre brutal starke Offensivreihe schon irgendwann für die Entscheidung sorgen würde.
Diese Rechnung ging auf. Wieder einmal blieb es an Lionel Messi hängen, sein Team zum Erfolg zu führen. In der 71. Minute vollstreckte der Argentinier eine Vorarbeit von Neymar. Zwölf Minuten später verwandelte er einen Elfmeter, den er selbst herausgeholt hatte. Zwischenzeitlich hatte Luis Suarez noch den Pfosten getroffen. Arsenal konnte sich nicht beschweren, dass man „nur“ mit 0:2 verloren hatte.
Özil mit schwachem Auftritt
Viel wurde vor dem Spiel von Mesut Özil erwartet, der seit Wochen in bestechender Form ist und zu den besten Profis in der Premier League zählt – wenn er nicht sogar der beste ist. Gegen Barcelona war der deutsche Nationalspieler jedoch fast unsichtbar und fiel in die Zeit zurück, als phlegmatisch wieder und wieder das Adjektiv war, mit dem seine Spielweise beschrieben wurde. Im Rückspiel in Barcelona brauchen Arsenal und zwei beiden Legionäre aus der Bundesrepublik ein Wunder.